FAST FORWARD >> STOP// > PLAY. Pandora Pop spielt alte Kassetten und erzählt Geschichten. An den Orten unserer Kindheit und Jugend wühlt das Kassettenmädchen in der Vergangenheit, stöbert alte Wunden auf, kultiviert Neurosen, sucht nach Erklärungen, nach Leerstellen und abrupten Pausen, nach dem Rauschen der Nacht, dem Soundtrack unseres Lebens. Dabei überspielt sie Unbrauchbares, loopt Unwichtiges, verspult sich, übersteuert.
Vergessene One-Hit-Wonder vermischen sich mit historischen Ereignissen, persönliche Erlebnisse werden mit den gesammelten Anekdoten Anderer zu einer kollektiven Biographie-Compilation geremixt. Die Kassettensammlung ist dabei Gedächtnisstütze und Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit einer längst vergangenen Form der Datenspeicherung.
Das ‚Kassettenmädchen' fragt nach den Möglichkeiten der Erinnerung im digitalen Zeitalter, danach welche Rolle Musik in diesem Zusammenhang spielt und wie viel Einfluss die Art des Erinnerns auf uns selbst hat. Ein Abend wie eine lang verschollene Mixkassette!
Nächste Aufführung:
remix - Performance, Pop & Poesie' im Theater/ Haus G7 in Mannheim ////
07. Juli 2017 ////
20:00 Uhr ////
Tickets und informationen
Eine Koproduktion mit dem PATHOS München.
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Unterstützt durch Kostümverleih Breuer.
Konzeption, Regie, Performance: Anna Winde-Hertling
Mitarbeit: Aaron Austin-Glen, Jan Deck, Rebecca Egeling, Martina Missel, Mirco Winde
Technik: David Herzog, Goran Budemir, Gunnar Seidel
Produktion: Florina Vilgertshofer, Sabine Klötzer
Kostümbär: Mirco Winde
Premiere war am 25.9.2014 im PATHOS München.
"Honecker und die Hormone" - SZ vom 20.09.2014
"Kassettenmädchen" - Kulturvollzug vom 20.09.2014
"Die Dramaturgie war wichtig" - SZ vom 11.02.2015
"Mucbook Interview" vom 21.01.2015
Pressemitteilung
Anna zu Gast in der Sendung ‚Plattenbau' beim Sender BR PULS.
Kassettenmädchen ist entstanden mit der freundlichen Unterstützung von:
PATHOS München
Kostümverleih Breuer, München